Projekte

Wolfgang Borchert Mai 1995  KP Brehmer    Braunkohle in Berlin

Handzeichnung von KP Brehmer in meinem Röhrenbuch/Subbühne Mai 1995

 

Die Zeichnung zeigt einen Spielzeugpanzer. KP holte aus einem Jutesack u.a. einen Modellpanzer (Readymade) und eine Stiege Braunkohle, welche ich im Hausarchiv habe. KP zeigte auch eine Briefmarke "Berlin" aus eigener Produktion.
Zu diesen "Zeugnissen" erzählte KP seine Kindheitsgeschichte von 1945 die sich in einem Keller mit Braunkohle in Berlin abspielte.

Eine kleine Geschichte über das Chinesenviertel auf St.Pauli.

- gefördert von der Hamburgischen Kulturstiftung und der Kunststiftung Prof. Dahlmann. Uraufführung am 27.9.2006 Metropoliskino Hamburg.

 

 

 

 

 

Aufzeichnungen von Gert Beschuetz

aus Lebenserinnerungen eines artigen Hamburger Knaben 1920-1945

Arbeitserziehungslager (KZ)- Rhenania Ossag-Langer Morgen Wilhemsburg

Gerd_Stange_Gert_Beschuetz

Benefizabend zur Umbennennung der Schule Schottmüller Straße in Marie Beschütz Schule.
Kulturhaus Eppendorf (11.7.2000)


Mit Peggy Parnass, Prof. Dr. Volker Plagemann sowie Ehrengäste Christa und Gert Beschütz.

 

Eine symbolische Figur für Fragen und Antworten
"Literarischer Garten" - Garten der Weiße Rose neben der "Verhörzelle" - Mahnmal der Geschwister Scholl, Geschwister Scholl Straße in Hamburg Eppendorf

Der Zweifel - Zwerg

Eine symbolische Figur für Fragen und Antworten
"Literarischer Garten" - Garten der Weiße Rose neben der "Verhörzelle" - Mahnmal der Geschwister Scholl, Geschwister Scholl Straße in Hamburg Eppendorf

Der Zweifel-Zwerg ist heute aus dem Schneewittchen-Kreis Deutscher Sammler entflohen,
um über die Gartenzäune zu schauen, um Erfahrungen zu machen, was seine treuen Sammler und Raumgestalter so alles in der Realität anstellen.

Die Botschaft soll der Zweifel sein und ich bin der Zwerg, der diese Zweifel säen soll.
Entstanden bin ich im Kreise des literarischen Gartens, Gerd Stange und seine Freunde sind meine Gestalter. Man nennt mich Zweifel-Zwerg. Die anderen Zwerge, die von Schneewittchen, sind eingeschlafen umringt vom deutschen Walde.

Ich kann es nicht verstehen, dass man in solch bewegten Zeiten, ruhig schlafen kann. Deshalb mache ich mich heute zum ersten Mal auf meinen Zweifel-Weg.

Unsere politischen Raumgestalter trotzten dem „bequemen Behaviorismus“ nicht. 121 Politiker gaben ihre Unterschriften für die Erstellung eines Internationalen Schifffahrtsmuseums in der Hafen City, dessen Gestalter der Privatier Peter Tamm, ehem. Axel Springer Vorstand, Sammler von Waffen, Hakenkreuzen und Gegenständen der Kriegsmarine werden soll. Ein bisschen überfällt mich der Zweifel, ob da nicht eine doch ziemlich militaristische Ausstellung entstehen wird, weil Herrn Tamm doch dieser Teil seiner Sammlung so sehr am Herzen liegt. Der Zweifel kriecht in mir hoch, dass der Gegenbezug, nämlich die Verbrechen des Krieges, dabei zu kurz kommen könnte.
Das Schifffahrtsmuseum soll voraussichtlich bis 2007 in der Hafen City entstehen.
30.000.000 € von unseren Steuerzahlern sind bereits an den Privatier Tamm geflossen. Ein Herr Friedrich Möwe (GN Verlag) machte sich an die Recherche und hat auch so manche Gründe gefunden, sich mit einer Broschüre „Tamm-Tamm“ gegen die Erstellung des „Tamm“-Museums zu wenden.

Jetzt muss ich mich kümmern mit einen Brief voll Zweifelsfragen, mache mich auf den Weg per Kurier zum Rathaus und zur Kultursenatorin. Zweifel ist die Voraussetzung allen Erkenntnisfortschritts, das ist doch ein Ergebnis der Aufklärung. Gibt es nur eine Wahrheit? Ich zweifele, damit man sie mir erklärt, die praktizierte Wirklichkeit. Und vielleicht stoßen wir ja auf andere Wahrheiten und können gemeinsam die Wirklichkeit verändern!

Ich hoffe, ich kann bald zurück in meinen Weiße Rose Garten und mich ein bisschen ausruhen von Zweifels-Wegen.

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